PREISE UND PROGNOSEN

PREISE UND PROGNOSEN

PREISE UND PROGNOSEN

Marktüberblick

Nichts bestimmt den Immobilienpreis so sehr wie die Lage. Dabei ist nicht nur der Standort in der jeweiligen Stadt von Bedeutung. Sondern es gibt auch innerhalb Deutschlands deutliche Unterschiede. So kann eine Immobilie in attraktiver Lage zwar immer einen guten Preis erzielen. Generell gilt dennoch: Je höher der Wohlstand in einer Region, desto höher die Preise. Für die Bundesländer ergibt sich folgendes „grobes“ Bild: Der Wert eines Hauses ist in Ostdeutschland am niedrigsten und steigt über den Norden und Westen bis in den „reichen Süden“ an. Eine weitere Faustformel lautet: In der Großstadt ist es meist teurer als auf dem Land. Gleichzeitig gibt es Boomregionen mit enormer Anziehungskraft. Dort unterscheiden sich die Preise im unmittelbaren Umfeld kaum noch von denen in den Städten. Was die weiteren Perspektiven auf dem Immobilienmarkt betrifft, setzt sich die positive Grundstimmung der Experten nun schon im neunten Jahr in Folge fort. Im Bundesdurchschnitt wird unverändert auf allen Teilmärkten mit einer weiter wachsenden Nachfrage gerechnet – besonders starkes Interesse besteht für gebrauchte frei stehende Einfamilienhäuser und Bauland. Da das Angebot nach wie vor in nahezu allen Teilmärkten rückläufig ist, wird mit Preissteigerungen im Bundesdurchschnitt zwischen 4,1 und 5,2 Prozent sowohl für neue als auch gebrauchte Objekte und von bis zu 6,2 Prozent für Wohnbauland gerechnet.

s09_wohlstand_preise

Wohnbauland

Kein neues Projekt kommt ohne Bauland aus. Deshalb geben gerade dessen Preise erste Hinweise für die Entwicklung auf dem gesamten Wohnungsmarkt. Vor dem Hintergrund des aktuell großen Interesses an Immobilien erwarten die Experten in den meisten der 40 Beobachtungsregionen eine rückläufige Angebotsentwicklung, ausgeprägt z. B. besonders in Berlin und Hamburg-Umland sowie in den Regierungsbezirken Karlsruhe und Oberpfalz.

Ein steigendes Angebot an Bauland wird lediglich in zwei der 40 Beobachtungsregionen erwartet. Die Erwartungen zur Nachfrageentwicklung sind durchgängig positiv. In nahezu ganz Deutschland rechnen die Experten mit zunehmender Nachfrage nach Bauland. Lediglich in den Regionen Mecklenburg-Vorpommern-Ost sowie Schleswig-Hostein-Nord wird von einer sinken Nachfrage nach Bauland ausgegangen.

Die größten Steigerungen werden im Regierungsbezirk Kassel, in Berlin, Sachsen-Süd und im Regierungsbezirk Thübingen gesehen.

Auch die Erwartungen zur Preisentwicklung sind durchgängig von Preissteigerungen gekennzeichnet. Im Bundesdurchschnitt werden 6,2 Prozent höhere Baulandpreise erwartet. Von sinkenden Preisen wird in keiner Region ausgegangen. Besonders ausgeprägt ist der Preisdruck offenbar in Berlin, Brandenburg-Nordost und im Regierungsbezirk Oberbayern.

Marktprognose: Bauland - Angebotsentwicklung
Marktprognose: Bauland - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: Bauland - Preisentwicklung
Marktprognose: Bauland - Angebotsentwicklung
Marktprognose: Bauland - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: Bauland - Preisentwicklung

Wohnbauland (lange Reihe)

In der Legende können Sie einzelne Segmente durch Maus-Klick aktivieren oder deaktivieren.
Nutzen Sie die Zoom-Funktion für eine Detailansicht (mit gedrückter linker Maus-Taste einen Zeitabschnitt markieren).

Erwartete Angebotseentwicklung nach Bauland in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung nach Bauland in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für Bauland in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Einfamilienhäuser

Das ungebrochene Interesse gilt weiterhin dem Eigenheim in gewachsenen Strukturen. Die traditionell starke Nachfrage nach Gebrauchtobjekten hält nach Einschätzung der Experten weiter an. Fast in ganz Deutschland wir mit einer weiteren Zunahme gerechnet.

Diesem großen Bedarf steht ein mittlerweile sehr unterschiedliches Angebot gegenüber. Ein weiterhin starker Rückgang wird in der Region Berlin sowie in den Regierungsbezirken Oberpfalz, Gießen und Türbingen gesehen. Daneben gibt es aber auch Regionen, in denen die Experten mit einer Ausweitung des Angebotes rechnen – in Niedersachsen-Nord und -Südost sowie Rheinland-Pfalz-Mitte. Auch in den Regionen Brandenburg-Südwest, Sachsen-Süd und Sachsen-Anhalt-Süd sowie im Regierungsbezirk Köln gehen die Experten – wenn auch etwas schwächer – von einer Zunahme des Angebots aus.

Deutschlandweit rechnen die Experten mit Preissteigerungen von mindestens 2 bis 5 Prozent. Besonders deutliche Preiszuwächse erwarten sie in den Regionen Berlin (14,5 Prozent), Hamburg und Umland (6,8 Prozent), Sachsen-Süd (6,6 Prozent) und Schleswig-Holstein-Nord (5,9 Prozent). Im bundesdeutschen Durchschnitt liegt die erwartete Preissteigerung bei 4,6 Prozent.

Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Preisentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: frei stehende Einfamilienhäuser - Preisentwicklung

Einfamilienhäuser (lange Reihe)

In der Legende können Sie einzelne Segmente durch Maus-Klick aktivieren oder deaktivieren.
Nutzen Sie die Zoom-Funktion für eine Detailansicht (mit gedrückter linker Maus-Taste einen Zeitabschnitt markieren).

Erwartete Angebotsentwicklung nach gebrauchten frei stehenden Einfamilienhäuser in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung nach gebrauchten frei stehenden Einfamilienhäusern in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für gebrauchte frei stehende Einfamilienhäuser in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Eigentumswohnungen

Der Nachfrage-Boom im Bereich der Eigentumswohnungen hält unvermindert an. Gerade in den Zentren der Nachfrage sind sie in steigendem Maße eine attraktiveAlternative für Wohneigentumsinteressenten. So rechnet man für Hamburg und Umland, Niedersachsen-Nord, Berlin und den Regierungsbezirk Karlsruhe mit einer deutlichen Nachfragesteigerung. In insgesamt zehn der 40 Beobachtungsregionen wird ebenfalls eine Nachfragesteigerung erwartet, allerdings verhaltener. Lediglich in den Regionen Mecklenburg-Vorpommern-Ost, Schleswig-Holstein-Nord und im Regierungsbezirk Oberpfalz gehen die Experten von einem Nachfragerückgang aus.

Die Angebotsentwicklung wird von den Experten regional sehr unterschiedlich eingeschätzt. In Hamburg und Umland sowie in den Regierungsbezirken Gießen und Niederbayern geht man von einem Angebotsrückgang aus. In den Regierungsbezirken Oberfranken und Oberbayern, in Brandenburg-Südwest sowie in Rheinland-Pfalz-Süd erwarten sie hingegen eine Ausweitung des Angebots an neuen Eigentumswohnungen. Auch für dieses Segment rechnen die Experten mit steigenden Preisen. Im Bundesdurchschnitt gehen sie von 5,2 Prozent aus. Die höchsten Preissteigerungen werden in Mecklenburg-Vorpommern-West (7,1 Prozent), in Hamburg und Umland (10,6 Prozent) sowie in Berlin (12,1 Prozent) erwartet.

Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Preisentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Eigentumswohnungen - Preisentwicklung

Eigentumswohnungen (lange Reihe)

In der Legende können Sie einzelne Segmente durch Maus-Klick aktivieren oder deaktivieren.
Nutzen Sie die Zoom-Funktion für eine Detailansicht (mit gedrückter linker Maus-Taste einen Zeitabschnitt markieren).

Erwartete Angebotsentwicklung für neue Eigentumswohnungen in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung für neue Eigentumswohnungen in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für neue Eigentumswohnungen in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Reihenhäuser

Auch der Markt neuer Reihen-Eigenheime profitiert vom allgemein positiven Trend auf den Immobilienmärkten. Allerdings wird die Nachfrage regional sehr unterschiedlich eingeschätzt. Während in den Regierungsbezirken Gießen und Oberfranken mit einer weiter steigenden Nachfrage gerechnet wird, geht man in Niedersachsen-Nord, Schleswig-Holstein-Nord, Mecklenburg-Vorpommern-Ost und Sachsen-Anhalt-Süd sowie in den Regierungsbezirken Düsseldorf, Karlsruhe und Detmold von verhalteneren Steigerungen als zuletzt aus.

Auch bei der Angebotsentwicklung sind die Erwartungen regional nicht mehr so eindeutig wie noch in den Vorjahren. In den Regionen Hamburg und Umland, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern-West sowie in den Regierungsbezirken Gießen, Oberpfalz, Niederbayern und Freiburg gehen die Experten von einem abnehmenden Angebot aus. In den Regionen Niedersachsen-West und -Südost und Sachsen-Süd sowie in den Regierungsbezirken Oberfranken und Unterfranken rechnen sie mit einer Ausweitung des Angebots.

Überall erwarten sie Preissteigerungen – im Bundesdurchschnitt 4,2 Prozent. In zehn der 40 Beobachtungsregionen rechnen die Experten mit steigenden Neubaupreisen von über 5 Prozent. Mit den höchsten Preiszuwächsen ist in Berlin (11,5 Prozent), Hamburg und Umland (7,7 Prozent) sowie in Brandenburg-Südwest (6,4 Prozent) zu rechnen.

Marktprognose: neue Reihenhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Preisentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Angebotsentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Nachfrageentwicklung
Marktprognose: neue Reihenhäuser - Preisentwicklung

Reihenhäuser (lange Reihe)

In der Legende können Sie einzelne Segmente durch Maus-Klick aktivieren oder deaktivieren.
Nutzen Sie die Zoom-Funktion für eine Detailansicht (mit gedrückter linker Maus-Taste einen Zeitabschnitt markieren).

Erwartete Angebotsentwickklung nach neuen Reihenhäusern in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Nachfrageentwicklung für neue Reihenhäuer in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin

Erwartete Preisentwicklung für neue Reihenhäuser in 40 Beobachtungsregionen

* ohne Hamburg und SH ** ohne Hamburg *** ohne Berlin