Marktüberblick
Nichts bestimmt den Immobilienpreis so sehr wie die Lage. Dabei ist nicht nur der Standort in der jeweiligen Stadt von Bedeutung. Sondern es gibt auch innerhalb Deutschlands deutliche Unterschiede. So kann eine Immobilie in attraktiver Lage zwar immer einen guten Preis erzielen. Generell gilt dennoch: Je höher der Wohlstand in einer Region, desto höher die Preise. Für die Bundesländer ergibt sich folgendes „grobes“ Bild: Der Wert eines Hauses ist in Ostdeutschland am niedrigsten und steigt über den Norden und Westen bis in den „reichen Süden“ an. Eine weitere Faustformel lautet: In der Großstadt ist es meist teurer als auf dem Land. Gleichzeitig gibt es Boomregionen mit enormer Anziehungskraft. Dort unterscheiden sich die Preise im unmittelbaren Umfeld kaum noch von denen in den Städten. Was die weiteren Perspektiven auf dem Immobilienmarkt betrifft, setzt sich die positive Grundstimmung der Experten nun schon im neunten Jahr in Folge fort. Im Bundesdurchschnitt wird unverändert auf allen Teilmärkten mit einer weiter wachsenden Nachfrage gerechnet – besonders starkes Interesse besteht für gebrauchte frei stehende Einfamilienhäuser und Bauland. Da das Angebot nach wie vor in nahezu allen Teilmärkten rückläufig ist, wird mit Preissteigerungen im Bundesdurchschnitt zwischen 4,1 und 5,2 Prozent sowohl für neue als auch gebrauchte Objekte und von bis zu 6,2 Prozent für Wohnbauland gerechnet.
